Wasserkraft - Faktencheck
Teil 1: Wasserkraft - ein kurzer Blick in die Vergangenheit
Wasserkraft ist keine moderne Erfindung – sie prägt Landschaft und Leben in Mitteleuropa seit über einem Jahrtausend. Schon lange vor der Elektrifizierung betrieben Mühlen das regionale Handwerk.
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Teil 2: Wasserkraft, Querbauwerke und Durchgängigkeit
Wasserkraft wird oft pauschal für ökologische Probleme in Flüssen verantwortlich gemacht – dabei sind die Ursachen vielschichtiger. Historisch existierten deutlich mehr Wasserkraftanlagen ohne Fischpässe, dennoch war die Artenvielfalt höher als heute. Der Großteil der über 56.000 Querbauwerke in Bayern dient nicht der Stromerzeugung, viele entstanden durch Flussbegradigungen, Hochwasserschutz oder Flurbereinigung. Renaturierung klingt einfach, ist aber angesichts gewachsener Kulturlandschaften und konkurrierender Nutzungen hochkomplex. Ein differenzierter Blick ist nötig – statt pauschaler Rückbauforderungen braucht es realistische, gut abgestimmte Lösungen.
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Teil 3: Wasserkraft ist zuverlässiger und stetiger Energieerzeuger
Warum Photovoltaik die Wasserkraft nicht einfach ersetzen kann: Oft wird behauptet, kleine Wasserkraftanlagen ließen sich problemlos durch Photovoltaik ersetzen – technisch ist das jedoch nicht realistisch. Eine vergleichbare PV-Anlage benötigt nicht nur die fünffache Leistung, sondern auch große, teure Batteriespeicher für Dunkelheit und sonnenarme Zeiten. Zusätzlich entstehen hohe Kosten für Netzausbau und Stromverluste. Während Wasserkraft kontinuierlich Strom liefert, ist PV stark wetter- und tageszeitabhängig. Fazit: Wasserkraft und Photovoltaik sind keine Gegenspieler – sie ergänzen sich ideal in einem ausgewogenen Energiemix.
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Teil 4: Wasserkraft und Wasserrahmenrichtlinie
Die Einordnung des ökologischen Zustands unserer Gewässer nach der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) folgt einem komplexen System. Ist die Kleine Wasserkraft tatsächlich maßgeblich für den schlechten Zustand vieler Flüsse verantwortlich? Oder übersehen wir dabei größere Belastungen durch Schadstoffe wie Quecksilber oder PFAS? Und würde sich der Zustand tatsächlich verbessern, wenn man die Kleine Wasserkraft flächendeckend entfernt? Ein differenzierter Blick auf die Bewertungslogik und die tatsächlichen Ursachen ist dringend nötig.
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Teil 5: Natürliche Feinde der Fische
Der Fischbestand in Bayerns Flüssen ist oft besorgniserregend – doch woran liegt das wirklich? Der Faktencheck beleuchtet die vielfältigen Ursachen für den Rückgang der Fischpopulation. Natürliche Feinde wie Fischotter, Kormorane und Gänsesäger spielen ebenso eine Rolle wie invasive Arten, Krankheiten, der Klimawandel und weitere menschliche Eingriffe. Der Artikel bietet einen faktenbasierten Überblick über das komplexe Zusammenspiel ökologischer Faktoren.
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Teil 6: Invasive Arten in unseren Gewässern
Fremde Fische, Krebse und Pflanzen bedrohen die Artenvielfalt in Bächen und Flüssen. Invasive Arten wie Schwarzmundgrundel, Signalkrebs oder Quagga Muschel verdrängen heimische Tiere, verbreiten Krankheiten und verändern ganze Ökosysteme. Oft gelangen sie unbeabsichtigt durch Aquarien, Bootsverkehr oder künstliche Wasserwege in unsere Flüsse. Ihre Ausbreitung stellt Naturschutz, Fischerei und Wasserwirtschaft vor große Herausforderungen. Wie sie eingeschleppt wurden – und warum auch Durchgängigkeit zur Gefahr werden kann.
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Teil 7: Chemikalien in unseren Gewässern
In vielen Flüssen und natürlichen Gewässern gehen die Fischbestände zurück. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die Ursachen vielfältig sind: Chemikalien, Arzneimittelrückstände und Mikroplastik beeinträchtigen Wasserqualität und Artenvielfalt spürbar. Diese Stoffe wirken auf Fische wie ein schleichendes Gift – sie verursachen Organ- und Hormonschäden und führen langfristig zum Rückgang ganzer Populationen. Ein ganzheitlicher Blick auf alle Einflussfaktoren ist entscheidend, um unsere Gewässer und ihre Ökosysteme nachhaltig zu schützen.
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Teil 8: Fischschutz im Fokus
Manche Medien sprechen von „geschredderten Fischen“ – doch wissenschaftliche Untersuchungen zeigen ein anderes Bild: An modernen Wasserkraftanlagen sterben im Schnitt nur rund 1,5 kleine Fische pro Tag – ein einzelner Kormoran frisst täglich etwa das zehnfache. Der Beitrag beleuchtet wissenschaftliche Erkenntnisse und ordnet emotionale Darstellungen in der öffentlichen Diskussion sachlich ein.
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Diese Artikel sind im wassertriebwerk, dem Verbandsorgan des Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke e.V. (BDW) und der Arbeitsgemeinschaften Wasserkraftwerke der Bundesländer, erschienen.
2025